Geschichte und Geschichten
Die Steinersmühle wurde um 1850 in einer für diese Region eher untypischen Bauart errichtet. Ob die Mühle bis zur Betriebsaufgabe der Porzellanfabrik Rauenstein im Jahr 1930 auch als Massemühle genutzt wurde, ist nicht belegt. Ehrenfried Steiner aus Sonneberg erwirbt das Anwesen und richtet eine Rauchwarenzurichterei mit Kürschnerwerkstatt und im Dachgeschoss Wohnungen für seine beiden Söhne ein.
Ein solches Vorhaben gab es bereits einmal in den 1940-er Jahren, wurde jedoch mit der Anbindung des Ortes an das öffentliche Energieversorgungsnetz im Jahre 1948 nicht weiter verfolgt.
Die alten Unterlagen konnten nur zum Teil wieder verwendet werden, die Genehmigungsurkunde aus dem Jahre 1951 ist nicht übertragbar. Fleiß und Ausdauer führten das neue Projekt 2012 zum Erfolg, d.h. zur erneuten amtlichen Verleihung der erforderlichen Wasserrechte.
Der Wunsch des neuen Eigentümers wird nach weiteren zwei Jahren Bauzeit Realität. Das Herzstück der Mühle ist nun eine moderne Turbine mit Generator.